So viele großartige TV-Serien und Filme – nie war das Fernsehprogramm verlockender, aber wie kommt man da ran? Am bequemen Zugriff vom Sofa muss noch gearbeitet werden. Es beginnt bei der Programmsuche, die es dem Zuschauer nicht eben leicht macht. Die TV-Programmführer, im Fachjargon EPG (Electronic Program Guide), sind unhandlich. Statt einfach und schnell zum Wunschprogramm zu gelangen, muss umständlich gesucht werden.

Das liegt daran, dass heutige EPGs, egal ob auf dem TV-Gerät, der Set-Top-Box oder der TV-fähigen Spielekonsole, die Inhalte für einen Überblick linear darstellen. Usability Engineer Sandra Schmelich, UX Consultant bei coeno, hat die Anforderungen der Nutzer analysiert und ist überzeugt, dass lineare Programmdaten sich heute nutzerfreundlicher suchen und darstellen lassen.
Hurra, es lebe das Fernsehen? Was Zuschauer wirklich wollen, darüber diskutieren YouTube-Video-Produzent LeFloid und Oliver Kalkhofe in der ZDF-Sendung log in. Absolut sehenswert!

UX-Zahl des Monats

5 – Fünf charakteristische Merkmale für eine Innovation hat Victor Yocco im Smashing Magazine definiert: Vom „relativen Wettbewerbsvorteil“ über „Kompatibilität“ bis zur „Ausprobierbarkeit“, inklusive deren Bedeutung für die Designer. Spannend für Marketing- und Produktstrategen: Yocco erklärt seine Merkmale ausführlich am Beispiel von Netflix.

UX-Background

Analyse-Software muss staubtrocken sein? Jackson Stone von der Universität Tennessee in Chattanooga sieht das anders und erklärt in seinem TEDx-Plädoyer zum Faktor Mensch, wie durch einen User-Experience basierten Designansatz sogar langweilige Analyse-Tools Spaß bei der Anwendung machen und damit zur Produktivität beitragen. Verabschieden wir uns endlich von stumpfsinnigen Spreadsheets!