Warum UX Designer Gespür für das Business ihrer Kunden brauchen

UX Design dreht sich im Kern um die Entwicklung von wertvollen Beziehungen zwischen Anwendern und Technologien. Doch es geht auch um das Geschäft der Kunden. Genau damit beschäftigt sich der aktuelle Beitrag von Yegor Tsynkevich, Gründer und Kreativchef des kalifornischen Experience Design Studios 415Agency, für den Blog Usability Geek. Er fordert, dass UX Designer mehr Gespür für die Geschäfte ihrer Kunden entwickeln. Sie sollten sich nicht allein auf das Design konzentrieren, sondern die Sprache von Unternehmen verstehen und diese mit den Anforderungen der Nutzer verknüpfen.

Das ist laut Tsynkevich keine kleine Herausforderung, da die Verknüpfung von Kunden-relevanten und Unternehmens-relevanten Werten im UX Design noch oft sehr unausgewogen ist. Mit der komplexen Kombination von Elementen wie Nutzer-Research, Insights, Geschäftsstrategien und kreativer Problemlösung in modernen UX Projekten steigen jedoch die Anforderungen an UX Profis, sich stärker auf das Zusammenspiel von Design und Business zu konzentrieren. Tsynkevich zeigt den Weg dahin auf: „Richten Sie Ihr UX Design an geschäftlichen Zielen aus“, rät er seinen Design-Kollegen, und fordert zur Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen im Unternehmen auf. UX Designer sollten heute auch den Business-Kontext ihres Designs erklären können. Gute Kommunikationsfähigkeiten sind dabei hilfreich.

Wir können Yegor Tsynkevich aus eigener Erfahrung nur zustimmen. Deshalb beschäftigen wir uns bei coeno auch mit Vermarktungsstrategien und der Entwicklung von Business Cases, die wir unseren Kunden plausibel kommunizieren möchten. Das Trainieren von Kommunikationsfähigkeiten ist dabei von Vorteil, wie unsere Kollegin Sandra Schmelich in ihrem Blog-Post erläutert.

UX-Zahl des Monats

36% – Machen Sie es dem Nutzer so einfach wie möglich. 36 % der Besucher einer Website, die über einen Referral-Link kommen, klicken auf das Logo, um auf die Homepage zu gelangen, hat der 2015 B2B Web Usability Report von Huff Industrial Marketing, KoMarketing, & BuyerZone ermittelt.

UX-Background

Einfach mal wieder die Welt beobachten! Das empfiehlt Sarah Doody, UX Designer und Produktstrategin aus New York, in ihrem schon ein wenig älteren, aber sehr lesenswerten Blog-Beitrag für das UX Magazine. Sie beschäftigt sich mit dem ihrer Ansicht nach wichtigsten Part der User Experience: dem Prozess hinter der Entwicklung von nutzerfreundlichen Produkten und Services. Das, was der User nicht sieht, erfordert die meiste Arbeit.

Darüber nachdenken und immer wieder überprüfen, wie eine optimale Lösung aussieht, anstatt einfach nur zu machen. Doody geht es um die kontinuierliche Beschäftigung mit dem Nutzer und seinem Verhalten. Umso mehr technische Möglichkeiten UX Designern und Konzeptionern zur Verfügung stehen, umso leichter gerät dieses UX Kernelement aus den Augen. Laut Sarah Doody sollte ein gutes, weil nutzerfreundliches, Produkt den Anwender ähnlich in den Bann ziehen, wie ein spannendes Buch oder eine großartige Komposition. UX kreiert Storys. Und genau diese sind das Herz unserer Arbeit. Wir sollten deshalb mit offenen Augen durch die Welt gehen und Raum lassen für das Unerwartete, das ein gutes UI zu einem Spitzen-UI werden lässt: Es verbindet die reale Welt der Nutzer mit der digitalen. Pokémon Go zeigt, wohin die Reise geht!

coeno

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